Der Dark Forces MC hatte das zweite Rennen gut straff
geplant und ohne Komplikationen durchgezogen. Hierbei trafen sich Fahrer aus
dem ersten Lauf und waren erfreut auf dem Erzgebirgsring zusammen ein neues
Rennen zu fahren. Nur das Wetter, der Himmel war mit dunklen Wolken verhangen
und es goss aus allen Kanälen. Zum Start des 2. Laufes des AWO-Rennen und
MC-Cup der MC-Szene war Reifenpoker angesagt. Um den Fahrern entgegen zu kommen
ließ man das Zeit gesetzte Training weg, und bot nun alle Fahrer aller Klassen
zusammen die kurzen Regenpausen gemeinsam zum Training oder einfahren zu
nutzen. Hier zeigte sich das nicht jeder Fahrer der glatten nassen Strecke Herr seiner Maschine
war. Einige Stürze auf der nassen Bahn, zeigte an das sehr sensibel gefahren
werden musste.
Doch zum Start des ersten Rennens riss die Wolkendecke
plötzlich unerwartet auf und die Sonne kam hervor. Trotz der vielen
Regenprognosen aus dem Handys der Teilnehmer, schlecht für alle die nun wieder
mit Regenreifen fuhren.
Beim Dark Forces MC aber aufatmen und das Rennen begann.
Und wieder tasteten sich zwei neu teilnehmender MCs an das
MC und AWO Rennen heran. Der Freycore MC Gera nutzte die Nähe zum Ring und
startete zum ersten Mal mit beim MC-Rennen
Auch von einem weiteren Chapter der Road Eagle Familie
standen gleich zwei Member aus Lissa am Start. Sie wollen es wissen und
starteten mit zwei Yahmaha Clubmaschinen beim offenen MC-1 Cup.
12 MCs mit Ihren Eigenbaumaschinen sammelten sich zum Le Man
Start am Rand der Bahn. Zügig erfolgte der Start bei laufenden Motoren, nach
dem Schwenk der Startflagge löste sich das Gedränge sofort auf. Nach den Regeln
des Rennens, wie bekannt eine Stunde und Fahrerwechsel, oder Zwangsstopp in der
Gasse.
Freundschaften halten auch beim Rennen
Als der Stahlpakt-Fahrer Enrico im Regentraining stürzte,
und sich und die Maschine etwas ramponierte sah er das Renn-Ende nahe. Der
Schalthebel war zerbrochen und das Heck verschoben. Doch die Männer rechneten
nicht mit der herzlichen selbstlosen Hilfsbereitschaft einiger Renn-Teams und
Clubs bei der Reparatur Ihrer 1000er Honda VTR im Fahrerlager. Den Sieg hatten
Sie auch diesen Teams zu verdanken die Ihnen trotz Renn-Kongruenz halfen Ihre Maschine wieder fit zu bekommen.
Wie auf dem Harzring zogen der Stahlpakt MC Fahrer dann routiniert
kämpfend Ihre Runden, und es sollte sich lohnen für die Member. Sie wurden
Gesamtsieger vor dem Bull Skull MC Barby und dem Ninetytwo MC im Wettkampfjahr
2014. Sie können sich nun ein Jahr mit dem großen Wanderpokal zeigen.
Das Renn-Organisationsteam hat Hinweise und Anfragen von
Membern einiger Clubs entgegen genommen, vielleicht im nächsten Jahr wieder die
drei Stunden das 100-Meilen Rennen zu Fahren, so hätten eventuell mehrere
Member eines Clubs die Chance am Rennen teilzunehmen.
Die endgültige Entscheidung für den Harzring werden die
beiden Clubs als Veranstalter auf Ihren Webseiten zur Diskussion stellen.
AWO-Gespanne
Als Ihnen beim letzten Rennen auf dem Harzring
an Ihrem Seitenwagen-Awo-Gespann ein Rad abbrach sagte sich das Team um Doc
Chaos und Moped Prinz Navraht, „Das macht soviel Spaß, jetzt richtig oder gar
nicht!“, und so suchten die beiden Motorsport -Enthusiasten nach neuen
Material. Es standen zur Wahl, Neubau oder Reparatur. Nach Feierabend bauten
Sie ein eigenes neues Gespann, angelehnt an die Kneeler Gespanne. Kneeler
ist eine aus dem englischen entstandene Bezeichnung für Rennseitenwagen, in
denen man auf den Knien liegt. In der europäischen Szene spricht man allgemein
von "Kneelern" und meint damit flache Renngespanne. Beide versuchten
soviel original Awo-Teile aus den 50 iger Jahren zu verbauen um ein gewisses
Originalflair zu zeigen. Ringserum ist das Geschoss mit gespeichten Autoreifen
versehen, die wiederum von Hand gefertigten Alu-Kotflügeln geschützt sind. Die
175 iger Auto-Reifen brachten jede Menge Vorteile auf der nassen Bahn. Und
letztendlich auch mit der Fahrkunst beider den Sieg auf dem Erzgebirgsring. Von
den im Training fahrenden gemeldeten 5 Seitenwagen Gespanne starteten nur noch
drei zum offiziellen Rennen, zwei schieden wegen Motorenprobleme aus.
Zu den nächsten Rennen sind auch weiterhin AWO-Fahrer und
AWO-Freunde auch ohne Kutte oder Clubzugehörigkeit als Teilnehmer gern gesehen,
denn gefahren wird nur das MC-Rennen von Membern der Clubs.
Wollt Ihr wieder 100 Meilen fahren? Hier ist ein Forum dazu geschalten
Kontakt: fkuehnast@yahoo.de
www.german-mc-cup.de
www.bullskull.de
Fotos vom Rennen ...